Niemals aus dem Aktienmarkt aussteigen?
Warum sich ein langer Atem auszahlt!
Kennen auch Sie Erzählungen über Investoren, die scheinbar immer zum richtigen Zeitpunkt am Aktienmarkt investieren und noch bevor der große Crash eintritt, ihre Aktien mit riesigen Gewinnen verkaufen?
Wenn ja, glauben Sie uns: Eine solche Anlagestrategie führt langfristig nicht zum Erfolg.
Bereits vor einiger Zeit widmeten wir uns dem Thema des sogenannten Market Timings, bei dem versucht wird, nur an den “guten Tagen” am Aktienmarkt investiert zu sein und Verlusttage an der Börse zu vermeiden. Aufgrund der neuen Rekordstände bei vielen Aktienindizes beschäftigen sich viele Anleger mit der Frage, ob es aktuell noch sinnvoll ist, in den Markt einzusteigen bzw. jetzt aus dem Markt auszusteigen. Das hat scheinbar auch das Handelsblatt erkannt und griff die Thematik in einem vergangene Woche erschienenen Artikel auf und kommt zu einer ähnlichen Erkenntnis wie wir.
So sei am Beispiel des DAX erkennbar, dass laut Berechnungen des Handelsblatts nur wenige Handelstage für die Gesamtgewinne der Indexhistorie seit 1988 verantwortlich sind. Würde man die 50 besten Handelstage aus den mittlerweile mehr als 9000 Handelstagen rausrechnen, stünde der DAX im Minus. Damit hat das Handelsblatt zwar nicht das Rad neu erfunden, denn ähnliche wissenschaftliche Auswertungen lagen uns bereits früher vor, dennoch trifft es den Nagel auf den Kopf. Das Handelsblatt führt weiter aus: Hätte ein Anleger in jedem Jahr die zehn besten Tage verpasst, so würde statt einem jährlichen Plus von durchschnittlich 9 % ein Verlust von im Schnitt 15 % zu Buche schlagen. Das Phänomen lässt sich nicht nur am DAX sondern an weiteren Aktienmärkten weltweit beobachten.
Das sieht auch der uns persönlich bekannte Finanzprofessor Steffen Meyer der Universität Aarhus so und bestätigt dem Handelsblatt:
Für Anleger entsteht durch den Wunsch, an den besten Tagen investiert zu sein und an den schlechtesten Tagen nicht, ein großes Verlustrisiko.
Es ist für Anleger unmöglich, dauerhaft den perfekten Ein- und Ausstiegszeitpunkt zu erwischen. Daher sollten Anleger vielmehr darauf achten, dass ihr Depot eine breite Risikostreuung sowie eine geringe Gesamtkostenquote aufweist. Hinzu kommt ein mittel- bis langfristiger Anlagehorizont und eine konsequente Umsetzung des im Vorfeld festgelegten Investmentplans.
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